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Studie zur Vitalqualität

Qualität – ein Erlebnis

Vitalqualität von Nahrungsmitteln im Spiegel bildschaffender Methoden
Mit freundlicher Unterstützung durch das Forschungslabor Dr. Ursula Balzer-Graf

Angesichts der außerordentlich schnellen und intensiven Veränderung im Umgang mit den nahrungsspendenden Lebewesen und Nahrungsmitteln durch die neuen Verfahren der Gentechnik, des Food-Designs und des erdlosen Anbaus stellt sich die Frage nach der ernährungsphysiologischen, der inneren Qualität der Nahrungsmittel, erneut mit aller Dringlichkeit.

Der ökologische Landbau ist eine Antwort der Landwirtschaft auf die zunehmende Macht der Technik und der Naturwissenschaft über die Naturgrundlagen.

Dr. Ursula Balzer-Graf, Wetzikon, CH

Die Qualität biologischer und biologisch-dynamischer Produkte ist eine wissenschaftliche Herausforderung. Die Bedeutung der Ernährung ist mehr als bloßer Genuss und Bedürfnisbefriedigung.

Der ökologische Landbau will mit seiner Grundthese “Gesunder Boden – Gesunde Pflanze – Gesundes Tier – Gesunder Mensch” darauf aufmerksam machen, dass alles Leben zusammenhängt und alle Leben aufeinander angewiesen sind.

Neue Qualitätserfassungsmethoden, die sogenannten bildschaffenden Methoden, veranschaulichen die Unterschiede bezogen auf die Qualitätsdifferenzierung der Produkte aus unterschiedlichem Anbau. In verschiedenen Projekten sind zahlreiche Proben von Produkten, anhand von Kristall- und Steigbildern, bezüglich ihrer Vitalqualität untersucht worden. Qualitätsunterschiede konnten erfasst und charakterisiert werden.

Nachfolgend sehen Sie die (gekürzten) Ergebnisse der Forschungsarbeiten von Frau Balzer-Graf anhand von Äpfeln aus biologisch-dynamischem und konventionellem Anbau.

 

Apfelsaft im Test

Gesamtbeurteilung der Vitalqualität der Apfelsäfte

Beutelsbacher demeter Apfelsaft: vital bis sehr vital, apfeltypisch (zucker- und deutlich säuregeprägt), differenziert, wenig gealtert.
Konventioneller Apfelsaft: wenig vital, sehr deutlich gealtert, wenig apfeltypisch (teilweise bedingt durch den Vitamin-C-Zusatz), relativ zuckrig.
Quelle: Forschungslabor Dr. Ursula Balzer-Graf, CH-8623 Wetzikon

Die Kristallbilder des Apfelsaftes aus biologisch-dynamischem Anbau zeigen kräftigere, stärker gebogene, straffe, gut durchstrahlende Nadelzüge, die von einem Bildzentrum mit kleinen, aber gut ausgebildeten Hohlformen ausgehen. Die Kristallbilder sind apfeltypisch ausgebildet. Die Nadelzüge sind bei den Kristallbildern des Apfelsaftes aus konventionellem Anbau dünner, lockerer, unregelmäßiger, weniger gut durchstrahlend ausgebildet. Sie gehen von einem Bildzentrum ohne deutliche Hohlformen aus. Die typische Bildgestalt von Apfel verliert sich.

Beim Apfelsaft aus konventionellem Anbau fallen diffuse Mittelzonenformen sowie die nicht apfeltypisch ausgebildeten grauen Bärte unter den Mittelzonenformen auf. Diese weisen auf einen Vitamin-C-Zusatz hin. Die blasse Färbung ist charakteristisch für stärker von absterbenden, alternden Prozessen geprägte Säfte. Die Probe aus biologisch-dynamischem Anbau zeigt Steigbilder, wie sie für relativ säurereiche Apfelsorten typisch sind. Die scharf ziselierten hellen, gräulichen Formen und die darunter liegende intensive Färbung der Mittelzonen weist auf eine frische Qualität hin. Die deutliche rote Färbung im Bildsockel bei beiden Proben weist auf durchlaufene Wärmeprozesse hin.

Beim Beutelsbacher demeter Apfelsaft ergeben sich Chromas mit grosser, weisslicher, fein strukturierter Innenzone. Daran schliesst eine stark bogig gegliederte, gegen die Innenzone scharf konturierte, intensiv braun gefärbte Mittelzone an. Eine graue Aussenzone und ein schwarz-brauner Abschlussring folgen nach. Der konventionelle Apfelsaft zeigt eine mittelgrosse, helle, leicht radial gegliederte, verwaschene Innenzone. Der Übergang zur blass grau-braun gefärbten, mässig stark bogig gegliederten Mittelzone ist diffus. Eine graue Aussenzone und ein schwarz-brauner Ring schliessen das Chroma nach aussen ab.

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